Maria auf dem berühmten Platz Djamâa-el-Fna |
Marokko – Marrakesch – In Genua verladen wir auf die Fähre Excelsior der Grande Navi Veloce. Zur gleichen Zeit verladen auch 110 Off-Road Fahrzeuge des Rennens „Budapest-Bamako“. Dieses Rennen ist der kleine Bruder von „Paris-Dakar“. Wir freunden uns rasch mit den Leuten an. Sie wollen uns sofort mit in das Rennen integrieren. Nach zwei Tagen erreichen wir den neuen und riesigen Hafen Nuovo Porto von Tanger. Die Zollabfertigung ist ein richtiges casino, es wird sehr spät. Wir entscheiden uns im Zollgelände zu übernachten. Der Hafen ist von 6 Meter hohen Metall-Zäunen umgeben, damit soll den Flüchtlingen der Zugang zu den Schiffen verhindert werden. Das Betteln dieser Menschen hinter den Zäunen ist unüberhörbar und stimmt uns nachdenklich. Zu später Stunde können zwei Schwarze den Zaun überwinden und schleichen sich an unserem Camionette vorbei in Richtung der Fährenanlegestellen. Bereits nach kurzer Zeit werden sie vom Polizeipersonal entdeckt und mit Hilfe von Hunden eingefangen und abtransportiert.
Am anderen Morgen fahren wir auf der gut
ausgebauten Autobahn nach Casablanca und campen auf dem schön gelegenen Camping
Platz L’ocean Bleu. Seit Monaten
regnet es in Marokko sehr stark, alles ist nass und das Meer ist braun
aufgewühlt. Nachts geht es Richtung Gefrierpunkt und tagsüber können wir froh
sein wenn das Thermometer 10 Grad zeigt. Es ist uns zu kalt und zu windig und
deshalb fahren wir weiter in den Süden nach Marrakesch. Als wir im April 2012
durch diese Gegend fuhren war alles trocken, staubig, gelb und ausgedörrt. Nun
haben die monatelangen Regenfälle eine andere Gegend geschaffen. Alles ist grün
und über die Ebenen zeigen sich grössere Wasserflächen.
Wir erreichen Marrakesch und
ziehen direkt wieder auf die uns bekannte Campsite
Ferdaous. Die Medina präsentiert sich in guter Laune und die Verkäufer
halten sich diesmal diskret zurück. Der marokkanische König ist zurzeit in der
Stadt und deshalb wimmelt es überall von Polizisten.
Der Atlas ist aufgrund der
Wetterbedingungen noch nicht zu befahren und die Pässe sind noch eingeschneit.
Heute haben wir in Marrakesch angenehme 20 Grad und stahlblauen Himmel. Wir
sitzen in der Sonne und geniessen die Wärme.
Verladung in Genua |
Stadtsicht vom Genua Hafen |
engste Verhältnisse auf der Fähre (Motorräder von Budapest-Bamako wurden kurzerhand am Camionette festgezurrt) |
Frachtschiff im Hafen von Barcelona |
Barcelona |
Zäune in Tanger gegen Flüchtlinge (Hafen Nuovo Porto) |
grüne Felder zwischen Casablanca und Marrakesch |
Kutubiya Moschee beim Djamâa-el-Fna in Marrakesch (Platz der Gehenkten) |
frisch gepresster Orangensaft bis jetzt ohne Dirli-Gigger |
Schlangenbeschwörer auf dem Platz der Gehenkten |
Marrakesch Viertel |
Ben Youssef Moschee in Marrakesch |
Eingang des alten Königspalastes in Marrakesch |
hohe Würdenträger im Königspalast |
Haupteingang Königspalast in Marrakesch |
Stadtgarten und Kutubiya Moschee |
Wintergarten-Quartier der Muri Moos Störche im Königspalast Marrakesch |
abgehalfterte Marokkanerin in der Medina von Marrakesch (Katzen haben in Marokko ein sehr schweres Leben) |
Kutubiya Moschee in Marrakesch |
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