Freitag, 6. Juli 2018

Deutschland - Dresden


Dresden - vom nördlichen Elbufer aus

Da unsere Heimreise über Dresden führte, konnten wir es nicht unterlassen dieser reizvollen Stadt auch einen Besuch abzustatten. Die Anmut dieser herrlichen Stadt hat sich für uns am rechten Elbufer im Bereich der Augustusbrücke geboten. Zuerst sieht man die unglaublichen Weiten der Elbwiesen, die Elbe und die mächtige Brücke. Dahinter kommt ein Panorama mit alt-ehrwürdigen und repräsentativen  Bauten daher. Das Bild wirkt imposant aber auch berührend.


Bei den einzelnen Besichtigungen haben uns die Frauenkirche sowie der Zwinger am besten gefallen. Wir sind stundenlang am Elbufer entlang gelaufen und haben einfach die Atmosphäre der Weite in uns aufgesogen. Herrlich! Ein wirklich schöner Ort!


Kulinarisch sind wir in der Altstadt in einem australischen Restaurant verwöhnt worden. Auch im Biergarten der Brauerei „am Waldschlösschen“ (schönster Biergarten von Dresden) essen wir hervorragend. Aber diesmal wirklich sächsisch!


Am zweiten Tag trübt sich die Stimmung in den Gassen der Altstadt spürbar. Wir wissen nicht warum. Doch etwas später laufen einzelne Passanten bedrückt mit deutschen Fahnen herum.

„Wir gewinnen immer wieder – nur heute leider nicht!“


„Wir fahren verdient wieder nach Hause!“


Aha – Die Fussballweltmeisterschaft hat uns wieder und hinterlässt ihre tiefen Spuren. Der scheinbar unbeirrbare, deutsche Nationalstolz bröckelt – und das gegen Südkorea – was für eine Schande. Die zur Schau getragene, deutsche Verletzlichkeit macht die Deutschen für uns noch sympathischer. Die Ossis, die ostdeutschen Provinzler, sind offensichtlich und wirklich deutsch-deutsch geworden.


Wir werden von ihnen fast bevorzugt behandelt. „Ja – Ja, die Schweizer spielen gut!“ - "Wir haben ja noch euch!"


Hoffen wir doch. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Oder Hoffnung ohne Ende?


Die Heimfahrt führt uns an den Breitenauer See zum luxuriösen Campingpark bei Heilbronn. Die Réception des Camping erinnert uns mehr an eine Schweizer Grossbank als an einen Camping Empfang. Der Rest ist genauso. Die einzelnen Duschkabinen haben einen Vorraum welcher durch eine nochmals abschliessbare Türe von der eigentlichen Dusche abgetrennt ist. Hier schliesst man sich offensichtlich vor sich selbst ab! Die Seifenspender und die Papierspender laufen automatisch an sobald man in die Nähe kommt. Die Türen zu den Sanitäranlagen sind automatische Schiebetüren. Kein Afrika!


Man gönnt sich ja sonst nichts! (Lebensweisheit eines  befreundeten Chamers)


Zwinger





katholische Hofkirche


78 Heiligenstatuen auf der katholischen Hofkirche


Semper Oper - aktuell wird Carmen gespielt

Augustus der Starke



Residenzschloss - Innenhof

eines unserer seltenen Selfies
(intelligent dreinschauen und abdrücken)

aktuell ist Dresden eine riesige Baustelle
(die Wessis ärgern sich da die Regierung viel Geld den Ossis für die umfangreichen Restaurierungen gibt)

Frauenkirche Dresden


...echte Thüringer Wurst mit einem Haufen Senf - ein Muss!
Das war unser Polen-Feldzug.


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