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Hafen von Mousehole - nett und klein
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Ein
zweitägiger Ausflug führt uns über Camborne, Redruth nach Falmouth, einer alten
Hafenstadt von Cornwall. Über Jahrhunderte war diese Stadt Englands Tor zur
Welt. Hoch über der Stadt thront das Pendennis Castle, welches auch Cornwalls grösste Burg und Festung
ist. Die Altstadt ist bezaubernd und hier erleben wir auch das tägliche Leben
der Einwohner – alles lieb, nett und zuvorkommend. Die Reise geht weiter über
das urchige Landesinnere, unterbrochen durch die zwei Abstecher zum Meer,
Porthleven und Praa Sands. Wir streifen die idyllische Insel St. Michel’s Mont
und landen in Penzance. Ein kleiner Country-Bus fährt uns nach Mousehole. Eine
kleine Strasse führt zum Ort hinunter und wieder hinauf. Hier ist alles klein
und fein. Der Hafen, die Häuser, die Läden und die Strassen. Am Hafen hat es
ein paar wenige Parkplätze, aber alles ist klein und eng. Es ist ein sehr
charmantes Dorf und offenbar kennt jeder jeden. Spätabends erreichen wir wieder
unser Zentrallager in Hayle und kriechen müde, aber zufrieden in unser Bett.
Am nächsten Tag, am Sonntagabend ist wettermässig ein
lauer und angenehmer Abend vorhergesagt. Alles wird gerichtet und wir kochen
draussen und freuen uns auf einen warmen, gediegenen Abend. Während dem Kochen
wechselt das Wetter innerhalb von wenigen Minuten. Vorher strahlender
Sonnenschein, heiss und unschuldig, dann wird es sehr kalt und vom Meer zieht
grauer, dichter Nebel auf und umhüllt uns komplett. Viele Leute kennen den Film
„The Fog“ und wissen was wir meinen. Wir frieren. Nach einer Viertelstunde ist
der Spuk vorbei und der angesagte Abend findet trotzdem statt. Unser Nachbar,
ein Engländer, zuckt mit den Schultern. Das sei auch für ihn extrem gewesen,
aber wir sind eben in Cornwall.
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Jumper von der Mousehole Hafenmauer
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mystisches St. Michel - war immer im Dunst
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Falmouth |
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Pendennis Castle |
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cornish pasty
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Mousehole |
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Elektroinstallationen Mousehole
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Mousehole vom Süden gesehen
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