blau-weiss und Katzen : Chefchouen |
Marokko – Chefchouen – Wir fahren von Meknes nördlich über leichte Hügel und erreichen eine Ebene vor dem Rif Gebirge. Auf dem ganzen Weg sehen wir geometrisch angelegte Oliven Haine. In der Toskana sind sie schon sehr genau ausgerichtet, aber hier in Marokko sind sie noch exakter angelegt. Die Luft riecht intensiv nach Olivenöl. Viele Olivenölbauern haben ihre Pressen an den Hauptstrassen errichtet. Auch wir halten und kaufen direkt von der Presse ausgezeichnet riechendes Olivenöl. Und dies zu marokkanischen Preisen!
Das Städtchen Chefchouen liegt an
einem Berghang und ist vor allem wegen seinen malerischen Gassen und blau-weiss
gekalkten Häusern bekannt. Um ehrlich zu sein, Chefchouen war bei den 68-iger
Studenten vor allem wegen seiner Hanfpflanzen bekannt – und ist es heute noch!
Fleissige Dealer versuchen ihre Ware an den Mann, respektive an die Frau zu
bringen. Der Anbau, der Verkauf und der Konsum sind in Marokko strengstens
verboten. Es drohen lange Haftstrafen. Aber hier in dieser Gegend drückt
scheinbar der König beide Augen zu.
„Tu fume? – Haaa....sch!“
"Aha"
"Tu fume?"
"Aha"
"Tu fume?"
„No! - Avez vous cognac?“
„Cognac….?“
„Oui, Cognac!“
„No“
Das war ein klassischer
Kommunikations-Austausch zwischen diesen Dealern und Robert.
Chefchouen ist für uns so wie es ist,
hübsch, charmant, entspannend, nett, blau-weiss und vor allem marokkanisch. Auf
dem wunderschön über dem Städtchen gelegenen Camping-Platz lernen wir nette und
unterhaltsame Menschen kennen. Ein Schweizer wird uns noch lange in Erinnerung
bleiben: „Aber HALLO….?“
Wir übersetzen mit der Fähre der
GNV von Tanger direkt nach Genua. Wir folgen dann einer lieben Einladung ins
Piemont. Oberhalb von Cortemilia liegt das grosse und wunderschöne Anwesen von
Vreni und Christian. Sehr ruhig gelegen mit herrlicher Aussicht in die Berge
und in die Reben vom Dolcetto d’Alba.
Robert gefällt es hier ausgezeichnet, er liebt es von Weinreben umzingelt zu
sein! Vreni und Christian haben ihr "kleines Paradies" in diesen piemontesischen Hügeln geschaffen.
Vielen Dank für „Speis und Trank!“ Der schöne Weinkeller wäre für viele Leute ein bevorzugter Aufenthaltsraum. Nur noch eine Salumeria könnte ihn noch toppen.
Die Fahrt nach Astano verläuft
ohne Zwischenfälle und wir geniessen zwei Tage im Tessin bevor wir uns nach
Hause wagen.
Diese 3 Monate in Marokko haben wir sehr genossen. Landschaftlich ist dieses Land von der Vielfalt her gesehen kaum zu überbieten. Wir reisten mit unserm Fahrzeug angenehm und ohne irgendwelche Unannehmlichkeiten. Die meisten Orte sind sehr gut zu erreichen. Im Atlas verlangen gewisse Routen ein Geländefahrzeug und im Süden sind die klassischen Off-Road Strecken auch nur mit 4x4 und hoher Bodenfreiheit zu meistern. Camping-Plätze hat es viele, aber in der Wüste standen wir praktisch immer frei. Die Menschen sind sehr angenehm im Umgang, wir hatten nie irgendwelche Probleme oder Dissonanzen. Im Gegenteil, oft haben sie ihre Hilfe angeboten oder uns gute Tipps für unbekanntere Streckenabschnitte gegeben. In den gebirgigen, armen Atlas-Regionen trifft man manchmal auf bettelnde Kinder oder Menschen, aber selten auf hartnäckig bettelnde. Falls man dann warme Kleidung abgeben kann sind sie glücklich und der Geber auch! Mit Vorteil hier was abgeben als die umfangreichen Administrationen der heutigen Spende-Organisationen zu finanzieren! Die marokkanische Polizei ist hilfsbereit und angenehm, wir freuten uns immer auf die Gespräche wenn sie uns überhaupt mal anhielten. Voraussetzung ist aber auch, dass man alle Papiere und Dokumente in Ordnung hat...!
Diese 3 Monate in Marokko haben wir sehr genossen. Landschaftlich ist dieses Land von der Vielfalt her gesehen kaum zu überbieten. Wir reisten mit unserm Fahrzeug angenehm und ohne irgendwelche Unannehmlichkeiten. Die meisten Orte sind sehr gut zu erreichen. Im Atlas verlangen gewisse Routen ein Geländefahrzeug und im Süden sind die klassischen Off-Road Strecken auch nur mit 4x4 und hoher Bodenfreiheit zu meistern. Camping-Plätze hat es viele, aber in der Wüste standen wir praktisch immer frei. Die Menschen sind sehr angenehm im Umgang, wir hatten nie irgendwelche Probleme oder Dissonanzen. Im Gegenteil, oft haben sie ihre Hilfe angeboten oder uns gute Tipps für unbekanntere Streckenabschnitte gegeben. In den gebirgigen, armen Atlas-Regionen trifft man manchmal auf bettelnde Kinder oder Menschen, aber selten auf hartnäckig bettelnde. Falls man dann warme Kleidung abgeben kann sind sie glücklich und der Geber auch! Mit Vorteil hier was abgeben als die umfangreichen Administrationen der heutigen Spende-Organisationen zu finanzieren! Die marokkanische Polizei ist hilfsbereit und angenehm, wir freuten uns immer auf die Gespräche wenn sie uns überhaupt mal anhielten. Voraussetzung ist aber auch, dass man alle Papiere und Dokumente in Ordnung hat...!
Chefchouen |
Ankunft in Genua |
Anwesen von Vreni und Christian - Cortemilia, Piemont |
www.pianopiano.ch |
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