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...und die beste Ehefrau von allen...
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Wir
verlassen das hügelige Alberobello und erreichen Monopoli am adriatischen Meer.
Am Lido Specchiotta lassen wir uns in einen schönen Campingplatz einweisen.
Hier bleiben wir nur kurz um das nächste Ziel Salento zu avisieren. Diese Region gehört auch zu Apulien, die Halbinsel Salento ist der eigentliche Absatz des
Stiefels, rund 100 Kilometer lang und 40 Kilometer breit. Die 3 grössten Städte
sind Brindisi, Lecce und Otranto. Die Strände gehören zu den einzigartigsten
und schönsten auf der adriatischen Seite. Sie locken an den Wochenenden und
Feiertagen tausende Italiener an. Ramba Zamba pur! Zwar sind alle sehr nett
aber auch unglaublich laut und es sind derer viele.
Im
Salento Gebiet werden rund 20 Rebsorten Wein angebaut, wobei der Negroamaro, der
Primitive, der Malvasia Nera und natürlich der Aleatico die bekannteren Sorten
sind. Seit gut zwei Wochen trinken wir nur noch Salento Weine! Die
Landwirtschaft hat hier und aktuell noch eine grosse Bedeutung, wir staunen immer wieder
ob den Feigenbäumen, den Pfirsichbäumen, den Zitronenbäumen, den Mandelbäumen, den tausenden von
Olivenbäumen und den Tabakplantagen.
Im
regionalen Naturpark Bosco di Rauccio finden wir direkt am Meer unsere neue Bleibe, die Campsite
Torre Rinalda Ressort. 15 Hektaren grüner Raum, mit grossen Parzellen und wenige Kilometer vom historischen Zentrum von Lecce. Ein wunderschöner Platz und bis jetzt auf dieser Reise der allerschönste
aus unserer Sicht - und mit eigener Pizzeria. Hier lässt es sich gut leben! Ein wunderschöner Strand und ein
guter Ausgangspunkt für unsere Exkursionen. Wir erkundigen unsere Umgebung mit Schwerpunkten
in Lecce und Otranto. Otranto ist ein altes Küstendorf mit knapp 6'000 Einwohner und zugleich östlichster Punkt Italiens. Eine makelose Promenade mit integriertem Strand. Die Gassen, die alten Häuser und die antike Schönheit des historischen Zemtrums verleihen dem Dorf seinen unvergleichlichen Charme. Als Maria am Bahnhof in Otranto landet wähnt sie sich am Ende der Welt oder am Anfang des Spielfilms "Spiel mir das Lied vom Tod" mit Charles Bronson. Völlig abgelegen und verlassen, kein Mensch weit und breit. Vermutlich fahren die Leute hier nicht mit der Bahn. Es war auch sehr umständlich.
Natürlich schalten wir zwischendurch einen Kulturtag in
Lecce ein; das römische Theater, der Dom Santa Maria dell‘ Assunta, das Amphitheater,
die Basilicas und... Alles im
Laufbereich der barocken aus weiss gelblichem Tuffgestein gefertigten Gebäude der Altstadt.
Barock
im Überfluss, fast zu viel des Guten.
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von Alberobello durch das Hügelland zum Meer
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