Mittwoch, 28. Juni 2023

Italien - Amalfiküste

 

Der Ausflug zur Amalfiküste gestaltet sich fast abenteuerlich. Der total überfüllte Zug bringt uns schweisstreibend nach Sorrento und dann müssen wir den Bus nach dem Dörfchen Amalfi regelrecht erkämpfen. Der Busfahrer, vermutlich ein ehemaliger Formel 1 Fahrer, fährt mit seinen rund 60 Personen sicher aber äusserst zügig die Serpentinen hoch und runter. Eine Hand am Handy die andere am Steurrad. Oft passt keine Hand mehr zwischen den anderen Fahrzeugen. Wir sitzen im Heck und schauen mit Schaudern in die Tiefe wenn das Fahrzeugheck gefährlich weit ausschwenkt. Höhenangst wäre hier fehl am Platz! Aber die Aussicht ist schlichthin phänomenal. Nach 1 ½ Stunden erreichen wir Amalfi und erholen uns von der „Schreckensfahrt“ in einer für Zitroneneis berühmten und vornehmen Eisdiele.  Alles ist nett und putzig. Zurück geht es mit dem Schiff, das wohl für 200 Personen vorgesehen ist, aber heute aus unerfindlichen Gründen nur uns und 12 andere Passagiere auf Deck hat. Ab Sorrento geht’s wieder mit dem Zug zurück. Bumsvoll – ja mehr als bumsvoll – ja, einer geht noch – ja, auch einer mit einem grossen Fahrrad – das geht gut.

Die Zug- und Bustickets kosten hier knapp 10% der vergleichbaren Schweizer SBB Tickets - tja, und die SBB fahren fast immer Verluste ein! 



 

Amalfiküste - einfach schön







Positano

Amalfi


Kathedrale von Amalfi

Jeder handelt hier mit Zirtonen!

sehr heiss!



Positano

Sorrento - Gebäude direkt über den steilen Klippen

Sorrento - Badeanlagen der Hotels



Sonntag, 25. Juni 2023

Italien - Königreich Neapel

 


Wir finden unsere Unterkunft im kleinen Camping Zeus beim Vesuv in Pombeji, nahe bei Neapel. Neben dem Camping sind der Eingang zu den historischen Ausgrabungen von Pombeji sowie der kleine Bahnhof wo uns die Züge zeitnah nach Neapel und zur Amalfiküste bringen.

Die Stadt „Napoli“ liegt an einer langen Meeresbucht am Golf von Neapel. In Sichtweite befindet sich der bekannte Vulkan Vesuv, er zählt immer noch zu den aktiven Vulkanen. Wir besuchen Neapel und finden die Stadt nicht so hektisch und chaotisch wie so oft erzählt wird. Die Verkehrsmittel sind modern und der Hauptbahnhof sowie die Metro glänzen vor Sauberkeit. Die Stadtrundfahrt mit der blauen und roten Linie bringt uns die lebhafte Stadt nahe.


Ausgangspunkt für unsere Ausflüge

Festungsbau Maschio Angioino

Neapel


Leute hat es in Neapel genügend


Hafenfront von Neapel


Polizei und Militär sorgen für Sicherheit und Auskünfte





Ausblick zum Vesuv


Vulkan Vesuv - direkt am Fuss ist unser Campingplatz Zeus
auch in Napoli gibt es Parmaschinken - und nicht zu knapp !


entdeckt in der Pizzeria da Franco in Sorrento - 36 Stück
idyllischer Campingplatz Zeus mitten im Chaos von Pompeji

... der junge Zeus wacht über uns am Fusse des Vesuv...

Samstag, 24. Juni 2023

Italien - Basilikata

 

Wir verlassen Gallipoli und somit auch das schöne Apulien. Eingetaucht wird in die kleinste Region des Mezzogiorno. Zwischen Apulien und Kalabrien liegt Basilikata. Sozusagen zwischen der Hacke und der Spitze des italienischen Stiefels. Das landesinnere Hügelland ruft uns wieder. Wir tauchen ein in die Höhlenstadt Matera, wo basilianische Mönche über 100 Kirchen in den Tuffstein der Sassi gegraben haben.

Was heute die berühmteste Höhlenstadt der Welt ist, war noch vor 70 Jahren das Armenhaus Italiens oder besser gesagt, der Schandfleck der Nation. Nichts von dem ist geblieben, heute präsentiert sich diese aussergewöhnliche Stadt als aktives und vitales Freilichtmuseum inmitten einer faszinierenden Landschaft. Wir brauchen gute 2 Tage um einigermassen einen Überblick zu erhalten. Über all dem thront die Kathedrale von Matera und viele der Aussichtspunkte lassen den 50 Meter hohen Campanile der Kathedrale imposant und eindrücklich erscheinen. Auch hier wieder Barock im Überfluss. Das 1270 vollendete Gotteshaus ist der Madonna della Bruna geweiht. Der Respekt und die Achtung dieser Architekten in dieser antiken Zeit wachsen bei uns wieder zusehends und prägnant. In der heutigen Zeit bauen ja unsere „bestens“ ausgebildeten Master diplomierten Architekten einfache Autobahnbrücken welche nach 25 Jahren generalüberholt werden müssen oder sang- und klanglos einstürzen. Bereits bei der Auswahl der Materialien scheitern sie gründlich, trotz ETH Stempfel und weiss Gott was für Diplome.

Wir haben in Matera bei Gianfranco auf der Go-Kart Rennbahn unsere neue und aufregende Bleibe gefunden. Camionette war noch nie auf einer Rennbahn stationiert. Kaum auf der Rennbahn hat Camionette eine Runde absolviert, nicht so schnell wie die Go-Karts, aber zügig und stilvoll. Es hat ja auch im Gegensatz zu den Go-Karts Küche, Toilette, Schlafzimmer und Esszimmer dabei ;-) ! Wieder einmal, wie auch auf den letzten Campingplätzen, wird Camionette zum schönsten und besten Campingfahrzeug gewählt.

Wir durchqueren die Basilikata und erreichen Potenza. Dazwischen zeigt sich der Parco di Gallipoli Cognate Piccole Dolemiti Lucane von seiner besten Seite. Die Fahrt geht über Hügel-, Berg- und Flachland weiter bis nach Salerno und dann Neapel.

Camionette auf der Go - Kart - Bahn






Kathedrale von Matera












Typisches Brot von der Region - ein Lieblingsbrot von uns !


die kleinen Dolomiten auf dem Weg nach Potenza