ruessbrugg reisejahre: März 2015

Dienstag, 31. März 2015

Marokko-Ouarzazate

Stefano, der cleverste Geschäftsmann von Ouarzazate

Marokko - Ouarzazate – Eine unserer Lieblingsstädte in Marokko! Ouarzazate gilt auch als Tor zur Wüste Sahara. Der ehemalige Militärstützpunkt hat sich zu einer modernen und sehr sauberen Stadtmetropole entwickelt. Hier ist alles nett, freundlich und aufgeschlossen. Braune und rote Häuser, Mauern mit weiss absetzten Zinnen und ein sehr grosser, gefliester und charmanter Hauptplatz tragen wesentlich zum harmonischen Stadtbild bei. Die palmengesäumte Fussgängerzone lädt zum entspannten Flanieren entlang der Cafés und Restaurants ein. Bei den lokalen Gemüsehändler und Metzgern kaufen wir frisches Gemüse und wunderschönes Fleisch. Hier beisst man in Fleisch mit ausgezeichnetem Geschmack. Auch nach dem Anbraten hat das Steak noch dieselbe Grösse! Für Weinkenner ist Dimitri die Anlaufstelle für hervorragende, marokkanische Spitzenweine. In den einschlägigen Geschäften kennt man uns bereits nach kurzer Zeit. Die Uhren laufen hier anders und vor allem langsamer. Alles hat Zeit und alles wird bedächtig gemacht. Die ganze Stadt ist eine Sehenswürdigkeit. Der in der Nähe liegende See schimmert manchmal azurblau durch die Gassen der Vororte. Hunderte von Störchen überfliegen manchmal die Stadt.

Kasbah Ouarzazate

...trotz Aufgeschlossenheit wurde der von uns mitgebrachte Wein vom Kellner diskret eingepackt...

Maria ist am Geburtstag nicht ganz leer ausgegangen:
2 Original Berber Laternen, eine Kette mit dem
silbernen Sahara-Kreuz, Sekt von Susanne und Karl, und viele Emails - Danke!

...zufällig in eine Berber Hochzeit reingeplatzt...

die Braut

azurblauer See nahe von Ouarzazate

Clubmember der Storchenstation in Ouarzazate

Freitag, 27. März 2015

Marokko - Gorges du Todhra und Dadés

Serpentinen nach den Gorges du Dadés

Marokko - Gorges du Todhra und Dadés – Nach über 2 Wochen Erg Chebbi starten wir durch und erreichen via Erfoud und Mellab die Versorgungsstadt Timerhir. Hier zweigt die Strasse in die Gorges du Todrha ab. Den Fluss Todrha säumen Palmen und Oleanderbüsche. Bald zeigen sich links und rechts die steilen und roten Felswände der Todrha Schlucht. Wir müssen im Camionette enger zusammenrücken da es ziemlich eng wird. Wir fahren in das Berggebiet Ait Morrhad hinein. Bei der Rückfahrt erkundigen wir uns in Tamtattouche über die Verhältnisse der Bergpiste welche direkt vom Todrha Tal über einen 2‘800 Meter hohen Pass ins Dadés Tal führt. Die Einheimischen raten ab, es ist sehr viel Steingeschiebe auf der Bergpiste und der Schnee ist noch nicht ganz weg. Zudem ist am Vortag ein deutscher Wohn-LKW von der Piste geschlittert und umgekippt. Unser Mut hält sich in Grenzen. Wir übernachten in der Auberge Bougafer und geniessen die herrliche Aussicht auf den uralten Dorfkern von Tamtattouche.

Wir erreichen die herrlichen Gorges du Dadés über die normale Route und ohne Herzklopfen. Flussaufwärts thronen imposante Kasbahs in dem von roten Felsen umranden grünen Flusstal. Eine faszinierende Landschaft voller Kontraste. Wir sind in der Blütezeit der Mandelbäume. Hinter den Gorges du Dadés übernachten wir in einer Kasbah mit Campsite. In der Ferne sehen wir den schneebedeckten Hohen Atlas.

Timerhir Old City

Gorges du Todrha

Ait Morrhad

Tamtattouche Old City

...manchmal etwas eng...

im Hintergrund der Hohe Atlas mit Schnee

Anfahrt Gorges du Dadés

im Hinterland der Gorges du Dadés

spezielle Felsformationen

Gorges du Dadés

Freitag, 20. März 2015

Südmarokko - Merzouga

Südmarokko – Merzouga – Wir verbringen unsere Ferien an der Sonne in dieser netten Oase. Der Ausflug zur höchsten Düne ist ein Muss. Wir starten direkt zu Fuss von unserer Auberge Les Pyramides. Ein kleiner Kraftakt doch die Aussicht belohnt uns fürstlich.

Merzouge selbst gibt nicht viel her, es ist eher ein verschlafenes Dorf. Andererseits können wir hier alles für den täglichen Bedarf einkaufen. Sogar eine Post gibt es seit kurzem! Wenn man in einem Café am Dorfplatz sitzt wähnt man sich in einem Italo-Western und erwartet jeden Moment Clint Eastwood oder Charles Bronson mit ein paar Revolverhelden. Der Gemüsehändler und der Metzger haben sich an uns bereits gewöhnt, wir werden wie alte Freunde behandelt. Sogar das Haarschneiden und die Rasur ging für Robert gefahrlos über die Bühne.

Von unserer Bleibe aus sehen wir jeden Tag von unserem Tisch aus die höchste Düne des Erg Chebbi. Wir haben tagsüber konstant 25 Grad und in der Nacht ist es angenehm kühl. Manchmal bläst ein angenehm trockener Wind. Ali, der freundliche Besitzer der Ausberge, lädt uns fast jeden Tag auf seiner Veranda zu Berber-Whiskey ein. Es geht uns gut!