Unsere Reise geht von Ulcinj weiter Richtung Albanien. Über
Schlängelstrassen erreichen wir den Zoll Muriqan. Rasch sind wir in Shkodra,
kämpfen uns durch die Innenstadt und landen 12 Kilometer weiter nördlich auf
dem hübschen Campingplatz Lake Shkodra Ressort. Der Platz liegt direkt am
Shkodra See.
Mit dem Furgon, Minibus für Einheimische, erkundigen wir am
anderen Tag die historische Altstadt. Trotz Minarette in der Stadtmitte ist die
Prägung durchaus europäisch und die katholischen Kaufleute haben die
Stadtkultur eindeutig geprägt. In Shkodar leben Muslime und Katholiken in Harmonie zusammen.
Im Nordosten erreichen wir nach Irrwegen die beeindruckende,
osmanische Steinbrücke Ura e Mesit.
Sie wurde unter Mehmet Pascha Bushati
gebaut. Es erstaunt wie die alten Ingenieure die Baukunst verstanden haben, bei
uns in der Schweiz müssen die Brücken von unseren blitzgescheiten Ingenieuren
nach 25 Jahren umfassend saniert werden…. Die Anfahrt zu der schönen Brücke vom Nordosten her, hat am Camionette die eine und andere Spur hinterlassen.
Die Burg Rozafa winkt uns im Süden. Rozafa war eine junge
Mutter die aus mystischen Opfergründen halb in die Burgwand eingemauert wurde.
So war sie in der Lage ihren kleinen Sohn weiter zu stillen. Die Burg
überrascht durch ihre Weitläufigkeit und Mächtigkeit.
Die Antike ruft uns! Wir besuchen Ardenica, die wichtigste
orthodoxe Klosteranlage von Albanien. Aussen hübsch und innen zapfenduster,
aber mit einem unvergleichlichen Charme. Die filigranen Holzschnitzereien beeindrucken
uns sehr. Wir zünden Kerzen für unsere Familie und Freunde an.
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